Das Konzert heute, time out, der Musikschüler der Kantonsschule Musegg, Luzern war sehr schön. Eingebettet in die Gesangseinlagen immer wieder Texte die berühren und zum Nachdenken anregen. So auch die Geschichte der Weihnachtsgans.

Eine verloren gegangene  Gans landete durch besondere Umstände bei einem Ehepaar, das sich beim Anblick der Gans vorfreute, beim guten Mästen der Gans, einen herrlichen Weihnachtsbraten einhandeln zu können.

Die Geschichte geht so, dass die Gans anfänglich sehr scheu war, nicht essen wollte und sich überall versteckte. Die Leute nahmen die Gans in die Wohnung und päppelten sie auf mit herrlich feinen Haferflocken, sie waren jeden Abend mit der Gans im Wohnzimmer und erzählten und lachten mit ihr. Als es gegen Weihnachten ging, entschlossen sie sich, sie nicht selber zum Braten zu machen. Auf dem Veloständer eingeklemmt fuhr der Mann zu einem Freund, der dies tun sollte. In der Zwischenzeit bereitete die Frau den Weihnachtsschmaus vor, Kartoffelpuffer und Rotkohl, was sehr gut  zum Gansbraten passt. Am Abend kam der Mann mit der Gans zurück,beide waren ganz fidel und zufrieden.

Weihnachten haben diese Leute zusammen mit der Gans gefeiert, alle Drei sassen gemütlich und genüsslich auf dem Sofa, und auch in den nächsten  Jahren war die Gans immer dabei am Heilgen Abend,  denn Gänse werden alt…… !

Eine herrliche Geschichte, und ich denke, Kartoffelpuffer und Rotkohl schmecken für sich allein genossen vorzüglich,ohne Gänsebraten. Diese Geschichte gefällt mir.