Immer wieder erlebe ich, dass in unserem Haus ohne Lift, mit 10 Wohnungen, die Mitbewohner sich sehr aufmerksam und freundschaftlich begegnen.

Es wird einander die Türe gehalten beim Ein-und Austreten, in der Waschküche gibt es nie eine gröbere Auseinandersetzung, wäscht der eine, wartet der andere bis dieser fertig ist ohne ungeduldig zu sein. Gibt es Vorschriften die einzuhalten gebeten werden, geschieht dies ohne wenn und aber.

Heute am Weihnachtstag hab ich einer Nachbarin einen Zeitungsartikel von ihrem Interesse, über das Lärmproblem von Kindern in der Wohnung, gebracht. Sie hat mich umgehend zu einem Tee geladen obwohl sie schon Gäste in der Stube hatte. Diese unkomplizierte Gastfreundschaft schätze ich sehr.

Es gibt natürlich auch schwarze Schafe bei uns. Dieses beschwert sich hauptsächlich über Kinderlärm, obwohl dieser gesetzlich geregelt ist, so wie ich es heute aus der Neuen Luzerner Zeitung unter „Ratgeber „gefunden habe. Gemäss der Auskunft des Geschäftsleiters vom Mieterverband Luzern, haben die Kinder das Recht, sich in einer Wohnung kindsgerecht bwegt und lustig und fröhlich zu fühlen. Sie dürfen hüpfen und springen und singen und Fangis spielen. Ab 22 Uhr ist Nachtruhe angesagt, und ich denke bis dann sind doch alle Kinder, wenn sie sich tagsüber genügend bewegt haben, im Bett und warten freudig  auf das Sandmännchen. Das gefällt mir.