Heute war ich, wie schon oft, in „meiner“ geliebten Mairahilfkirche auf Musegg in Luzern.
Fühle ich mich etwas traurig oder nicht in Stimmung oder aber auch in bester Stimmung gehe ich hinauf zur Musegg in
„meine“ Mariahilfkirche um zu beten und zu bitten und um zu danken, und um dort zu verweilen in meinen
Erinnerungen an meine Kindheit in der Musegg.
Ich bin dort aufgewachsen als glückliches lustiges Mädchen das viel gelacht und gescherzt hat bis zum plötzlichen Tod meines geliebten Vaters im Jahr 1956. Ab diesem Zeitpunkt hat sich alles in meinem Leben geändert und lebenslang
einen traurigen Schleier in meine Seele gelegt. Sehr oft in all den folgenden 65 Jahren habe ich an meinen Vater gedacht. Ihn vermisst und bis heute überkommt mich immer wieder ein Schmerz der Entbehrung wenn ich an ihn denke.
Das hat mein Leben geprägt, und gleichwohl versuche ich immer wieder für meine glückliche Familie eine tapfere gute
liebende Mutter zu sein, jeden Tag von Morgens bis Abends. Und, das hat sich bewährt. Ich schöpfe von der Kraft der
Hoffnung, dass all die Jahre der Segen meines Vaters über uns ist, das glaube ich ganz fest.