Seite wählen

20150605_093200Neulich am Telefon war es mir gar nicht so zu Mute und mein Gesprächspartner hat mich gefragt ob ich den cafard hätte ? Ganz spontan habe ich mit JA geantwortet, und ich war so erstaunt, dass er es aus meiner Stimme herausgehört hat, dass ich mich seelisch nicht gut fühlte.
Es gibt tatsächlich Tage, die mir nicht so gelingen wie ich es mir vorstelle, und dann leide ich erbärmlich darunter, ich habe dann tatsächlich „den cafard“. Dieser Ausdruck gefällt mir weil er ohne Umschweife offenbart wie es einem geht ohne grosse Erklärungen.
In meiner Jugendzeit war das ein geflügeltes Wort, heute höre ich es selten mehr, und das ist schade.
„Avoir le cafard“ ist ein Zustand der es schleunigst zu ändern gilt, raus aus der Bude an die frische Luft mit Blick in die Naturschönheiten, im Herzen die Dankbarkeit, dass ich es schaffen kann mich vom üblen cafard loszusprechen.
Das kann anstrengend sein, aber es lohnt sich, versuchen sollte man es allemal!